




Trümmersuchhunde werden bei eingestürzten Häuser und Erdbeben eingesetzt. Hierbei 		sucht der Hund ebenfalls selbstständig ohne Leine das Trümmerfeld ab, da es meist 		dem Hundeführer nicht möglich ist, sich selbst in den Trümmern zu bewegen. Um 		Verletzungen von Glasscherben oder Ähnlichem zu vermeiden, muß der Hund sicher,  		ausdauernd und mutig aber nicht ungestüm suchen. Der Hund zeigt in der 				Trümmersuche den Fund eines Opfers durch Verbellen an. Dabei dürfen sie sich 			nicht von anderen (aus ihrer Sicht interessanten) Dingen oder Materialien ablenken 		lassen. Dazu gehören zum Beispiel Essensreste aber auch Kleidungsstücke (die 			menschlichen Duft angenommen haben). Erschwerend für Hund und Hundeführer 		kommt oft dazu, dass sich Erdbeben in sehr warmen Ländern mit schlechter 			Infrastruktur ereignen und dadurch physisch und psyisch alles vom Einsatzteam 			abverlangen.		
Im Training wird den Hunden spielerisch beigebracht, sich in den Trümmer sicher zu bewegen und auch unzugängliche Nischen und Gänge abzusuchen. Das ignorieren von Essenresten, toten oder verletzten Tieren und das selbständige vorarbeiten in eingestürzten Gebäuden fordert vom Hund alles ab und braucht eine sichere und konsequente Hand im Hintergrund, die es immer wieder versteht, den Hund zu motivieren und in an seine Grenzen zu führen.
hunde-einfach.at - Thomas Schwendinger - 6850 Dornbirn - tomys@gmx.at